INTERVIEWS

In der Ehe Marco Girnth und Katja Woywood hat sie die Heimwerker-Hosen an!

Autor: FREIZEIT REVUE Redaktion (aus dem Jahr 2010)

Zum Dekorieren der Wohnung gehört auch Streichen, Hämmern und Löcher in die Wand bohren. In der Schauspieler-Ehe Marco Girnth und Katja Woywood hat die Ehefrau Katja die Heimwerker-Hosen an.


Hör mal, wer da hämmert...? Sie sind seit dreizehn Jahren eine Einheit, seit zwölf verheiratet. "Alarm für Cobra 11“-Star Katja Woywood (39) und Marco Girnth (40, "SOKO Leipzig"). Die zwei TV-Darsteller sind ein super Team und ergänzen sich in allen Bereichen. Doch bei einer Sache hat Katja eindeutig das Zepter in der Hand. Denn statt Staubtuch und Wischer zu schwingen, greift sie gerne mal zu Hammer und Pinsel. "Meist ist Marco nicht zu Hause, wenn ich meine Deko-Künste auslebe", erzählt Katja Woywood im Exklusiv-Interview mit neue woche.

Katja Woywood hat die Heimwerker-Hosen an
Aber ist es nicht seltsam, dass bei ihnen die Frau die Löcher in die Wand bohrt? "Ich liebe es zu renovieren und zu gestalten. Für mich ist es total entspannend und meditativ", gibt Katja Woywood zu. Dafür hat Ehemann Marco Girnth andere Qualitäten, die er vor allem im Job ausleben kann. "Er ist total abenteuerlustig, macht alle Stunts selbst. Vor Kurzem lernte er für eine Rolle, mit dem Schwert zu kämpfen, probierte das bei uns zu Hause aus. Dabei hat er fast die halbe Wohnung auseinandergenommen“, berichtet die Schauspielerin Katja Woywood.

Zum Glück können solche Ereignisse Anlass für eine neue Renovierungsrunde sein. Dabei bemerkt Marco Girnth meist gar nicht, wenn sie den Flur gestrichen oder eine Lampe repariert hat: "Oft fällt es nur unserem Sohn auf, wenn ich etwas verändere. Marco läuft erst eine Woche durch die Wohnung, bis er es entdeckt." Aber böse ist ihm Katja Woywood deswegen nicht. "Man sollte nicht vergessen, dass man sich auch in die Fehler des anderen verliebt hat“, findet Katja Woywood. Außerdem gibt es für den "Cobra 11"-Star Katja Woywood gerade wieder einen neuen Grund, um Baumeister zu spielen. Vor Kurzem hat das Ehepaar Woywood und Girnth in Berlin eine Ferienwohnung gekauft, die komplett saniert werden muss. Katja Woywood hat extra ein Bau-Praktikum absolviert, um ihre handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern. Da kann ja nichts mehr passieren...

Interview aus der Zeitschrift "rtv" aus dem Jahr 2003

Quelle:

Mit 14 wurden Sie zufällig fürs Fernsehen entdeckt - was war das für ein Zufall?
Das war wirklich ein Zufall! Ich wohnte in einer Straße, in der einfach nichts passiert ist, und plötzlich tauchte ein Fernseh-Team auf... Das war ziemlich aufregend! Fünf Mal am Tag hab ich den Mülleimer rausgetragen, weil ich ein bisschen was mitkriegen wollte. Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich Interesse daran hätte, mein Taschengeld aufzubessern. Und einen Monat später hatte ich ein Casting für eine Hauptrolle in der ZDF-Kinderserie "Der Schatz im Niemandsland". Da ich keine Erfahrung vorweisen konnte, hat man mir keine Hoffnungen gemacht, aber ich sollte vorbeikommen und mir das einfach anschauen. Mit Glück und einem Regisseur auf meiner Seite habe ich die Rolle bekommen. Damit kam der Stein langsam ins Rollen - ich war ja auch das erste Mädchen, das eine Serie bekommen hatte. Anschließend nahm es eine Dimension an, wo ich mich fragte: "Was passiert hier gerade mit mir?" Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet.

Gab es ein prägendes Erlebnis für ihren Berufswunsch?
Das waren eben diese Dreharbeiten. Ich habe mich dafür interessiert, weil ich es einfach spannend fand, dass mal was anderes passiert in meiner Straße, außer dass mal ein Auto wendet. Ich hatte nie die Schauspielerei als Traumberuf im Kopf. Ich war ja damals erst 14 und hatte gar kein Berufsziel. Vielleicht wäre ich Architektin oder Meeresbiologin geworden. Selbst nach der Kinderserie stand die Entscheidung noch nicht fest. Es war für mich eine tolle Erfahrung, aber Schauspielerin wollte ich damals nicht werden. Das kam erst nach dem Abitur, als eine Entscheidung gefällt werden musste. Ich wollte es einfach probieren und gab mir selbst ein Jahr Zeit, um den Fuß so richtig reinzukriegen. Dann hatte ich mit einem Fernsehfilm und einer Serie gleich einen richtig guten Einstieg, begann mit Schauspielunterricht, lernte Sprech- und Atemtechnik. Mir wurde klar, dass ich dafür was tun musste, denn es ist ein Beruf und nicht einfach ein Hobby.

Gehen Sie gern ins Kino?
Naja - ich bin ein bisschen geräuschempfindlich... Eigentlich bin ich so ein Zuhause-Gucker, aber mein Mann geht sehr gerne ins Kino, und ab zu muss ich dann mit. Doch wenn ich drinsitze, dann ist auch alles gut. Nur wenn jemand neben mir Popcorn isst oder ich ein Knie im Rücken spüre und vor mir noch fünf schreiende Kinder sitzen, dann reißt mein Geduldsfaden irgendwann. Aber trotzdem gehe ich gern ins Kino.

In der romantischen Komödie "Traumprinz in Farbe" spielen Sie eine Chefredakteurin, die sich mit einer Reporterin um den Traummann rangelt. Unterscheidet sich Konkurrenz unter Frauen von Konkurrenz unter Männern?
Ich glaube schon, dass Frauen zielgerichteter an Probleme herangehen und einen Plan machen. Männer sind vielleicht blauäugiger, während Frauen strategischer veranlagt sind und sich dadurch eher aus der Bahn werfen lassen. Männer lassen sich da mehr überraschen.

Krimi oder Komödie - was liegt Ihnen eher?
Schwer zu sagen! Es ist schön, wenn es sich abwechselt. Manchmal war ich eine Zeit lang auf Kriminalfilme festgelegt, dann wieder Komödien, und schon kam die Frage: "Warum machst du nur so etwas?" Ich bemühe mich um den Ausgleich. Es ist ja auch der Sinn der Schauspielerei, viele verschiedene Sachen auszuprobieren. Abgesehen davon ist es natürlich auch rollenabhängig.

Bei "Traumprinz in Farbe" geht es auch um Liebe auf den ersten Blick - glauben Sie daran?
Ich habe sie erlebt, und wir haben auch sehr schnell geheiratet. Ich kann es nicht erklären oder in Worte fassen. Es war plötzlich ein Gefühl da, das ich nie hatte, und wenn es der Richtige ist, dann merkt man es sehr schnell. Die Gewissheit hat man sowieso nie, und natürlich ist es blauäugig. Aber irgendwie bin ich ein Herz- und Bauchmensch und kein absoluter Kopfdenker. Ich lag richtig mit meiner Entscheidung und fühle mich immer wieder bestätigt. Ich habe Mann und Freund gefunden, alles in einem; ein Mensch, mit dem ich jede Minute in meinem Leben verbringen möchte und den ich sofort vermisse, wenn er nicht dabei ist.

Ihm ging es genauso?
Ja, Gott sei Dank. Deswegen ging es auch so schnell. Ich wäre natürlich ziemlich aufgeschmissen gewesen, wenn ich die Einzige gewesen wäre...

Was sind die Vor- und Nachteile, wenn beide Partner im selben Beruf arbeiten?
Ich habe bis jetzt nur Vorteile festgestellt, obwohl ich zunächst sehr skeptisch war. Früher habe ich immer gesagt: "Bloß kein Schauspieler!" Denn alles, was privat ist, dreht sich gleichzeitig um den Beruf. Man kann ja gar nicht mehr abschalten. Es gibt schon ein paar Schauspieler, wo man sich fragt: "Hast Du denn noch was anderes im Leben? Das kann ja nicht dein Ernst sein." Aber dadurch, dass Marco als Jurist eigentlich ein Quereinsteiger ist und erst vor sechs Jahren zur Schauspielerei gekommen ist, geht er relativ nüchtern an diesen Beruf heran. Am Anfang war er erstaunt darüber, dass ich nach sechzehn Jahren noch mit beiden Beinen auf dem Boden und eben normal geblieben war. Dadurch funktioniert das sehr gut bei uns. Natürlich ist bei uns der Job ab und zu ein Thema, aber wir wissen auch beide, wann wir den Riegel vorschieben müssen.

Standen Sie schon einmal zusammen vor der Kamera?
Ja, letztes Jahr in einer Folge von SOKO-Leipzig.

Wie war das?
Es war schon sehr komisch: Wenn die Kamera lief, war es eine Arbeitssituation, und man hat das Drumherum vergessen. Aber in den Umbaupausen stehst du plötzlich mit deinem Partner zusammen und musst dich immer wieder daran erinnern, dass du arbeitest. Da kann man sich nicht einfach kurz verdrücken, um ihn in den Arm zu nehmen. Ich mag auch keine ersten Drehtage, wenn man in ein völlig neues Team kommt, gleich die schwierigste Szene am ersten Tag hat und vor lauter fremden Leuten sozusagen die Hosen runterlassen muss. Nach einer Weile stört das nicht mehr. Aber mit meinem Mann fand ich das ganz schrecklich, weil er mich so genau kennt und ganz anders beobachtet. Man hinterfragt sich dann viel mehr. Bei anderen Leuten ist einem das zwar auch nicht egal, aber man geht viel lockerer mit der Situation um. Als ich alleine dran war und Marco nichts zu tun hatte, habe ich ihn sofort aus dem Raum rausgeschickt.

Die Intimität ist also schon problematisch...
Es lag auch daran, dass wir eine Flirtsituation spielen mussten. Das ist schon ein bisschen eigenartig, wenn man jemand seit sechs Jahren so gut kennt und etwas spielen muss, was einmal ganz am Anfang war. Mit einem Kollegen, den man nicht kennt, ist das oft einfacher. Die Intimität macht es manchmal schwieriger. Es passiert auch schon mal, dass das Team dann völlig vergisst, dass wir nur Rollen spielen. Dann heißt es schon mal: "Aha, so gehen sie also auch privat miteinander um." Einmal musste ich Marco ordentlich anfahren, und dann kam aus dem Team sofort die Bemerkung: "So läuft das also. Sie hat zu Hause die Hosen an." Nun kennt mich das SOKO-Team seit Jahren schon privat, aber da war ich eben eine Schauspielerin mit einem Drehbuchtext. Daran musste ich gelegentlich erinnern.

Welche Projekte planen Sie in nächster Zeit?
Im letzten Jahr habe ich noch eine Uta-Danella-Verfilmung abgeschlossen, dann mit Thekla Carola Wied den Film "Ihre letzte Chance". Im Moment bin ich mit einer "Siska"-Folge befasst. Aber wir sind erst seit drei Tagen aus dem Urlaub zurück. Ich leide noch ein bisschen unter dem Jetlag, stehe morgens um vier auf und bin dafür schon abends um acht müde. Ich muss jetzt erst mal zu Hause ankommen, meine Post sortieren und meine Wäsche waschen.

Die Chefin ist jetzt ein bißchen jünger

Quelle: filmreporter.de  vom 21.03.2009


Ricore: Sie spielen bei "Alarm für Cobra 11" die neue Polizeichefin. Hatten Sie ein bisschen Bammel vor den ersten Dreharbeiten? Nach 13 Jahren ist das Team wie eine große Familie, oder?

Katja Woywood: Genau das war meine Angst. Natürlich ist das ein komisches Gefühl, wenn man an einen Drehort kommt, wo ein eingespieltes Team seit Jahren fröhlich vor sich hin wurschtelt. Und dann übernehme ich auch noch die Nachfolge einer Kollegin, vor der ich großen Respekt habe. Charlotte Schwab ist eine großartige Schauspielerin. Aber das Team hat es in kürzester Zeit geschafft, mich zu beruhigen. Sie haben mir den Eintritt in die neue Situation einfach gemacht und mir das Arbeiten sehr erleichtert. Aber natürlich geht man nicht entspannt hin. Ganz entspannt bin ich am ersten Drehtag sowieso nie. Gott sei Dank war die Anspannung schnell verschwunden, weil die Arbeitsbedingungen super sind. Die Tage sind zwar lang, aber alle sind rund um die Uhr mit viel Freude dabei, so dass es einfach nur Spaß macht.

Ricore: Bisher wurden sechs Folgen abgedreht. Haben Sie selbst auch Stunts gemacht?

Woywood: Wir fangen gerade wieder an, zu drehen. Jetzt geht es für mich mit den Stunt-Szenen los. Es musste sich erst nach und nach rumsprechen, dass die Chefin ein bisschen jünger ist. Nur muss man bei Actionsachen immer damit aufpassen, was man sich zutraut. Im Vorfeld lässt sich immer viel behaupten, aber wenn man wirklich Kopfüber am Helikopter hängt, ist man vielleicht doch nicht mehr so mutig wie am Anfang.

Ricore: Haben Sie trainiert?

Woywood: Ich habe Schießtraining bekommen und es gibt Hochhausschlägereien. Hoffentlich kommt noch ein bisschen mehr. Gerade dass "Alarm für Cobra 11" eine Art Abenteuerspielplatz für Große ist, finde ich an der Serie besonders spannend. Man lernt Sachen, an die man privat nicht rankommt und kann sich selbst ein bisschen ausprobieren.


Ricore: Was sind Situationen, vor denen Sie Angst hätten?

Woywood: Grundsätzlich bin ich kein Schisser. Aber manche Dinge traue ich mir einfach nicht zu oder mache auch mal einen Rückzieher. Höhenangst ist bei mir so eine Geschichte. Sofern es ein Geländer gibt, ist es ok. Aber wenn ich in 30 Meter Höhe ohne ein Geländer stehe, weiß ich nicht, wie ich reagiere. Zudem muss man bei Actionszenen parallel ja noch schauspielern. Man ist ja nicht privat da und kann sagen, das reicht, ich gehe. Es hängt mehr mit dran. Es gibt wenig Stuntleute mit meiner Figur und meiner Körpergröße und dann heißt es gerne mal fünf Minuten vor Drehbeginn: "Du, kannst du dich nicht doch vom Auto fallen oder dich unter Wasser anketten lassen?" Ich lasse viel mit mir machen, aus einer bestimmten Blauäugigkeit heraus. Bis jetzt habe ich noch bei keiner Situation gesagt: "Ne, mache ich nicht." Aber ich kann mir vorstellen, dass es solche mal geben wird. Es zeigt sich meistens vor Ort, was man selbst machen kann und wo man gerne mal an jemand anderes abgibt.

Ricore: Ist dieser "Abenteuerspielplatz für Erwachsene" das Erfolgskonzept von "Cobra 11"?

Woywood: Ich glaube, es ist eine gute Mischung. Früher glaubte man, "Cobra" sei reine Popcorn-Unterhaltung. Das ist nicht mehr so. Es hat sich einiges getan. Sei es bei der Technik, bei den Schauspielkollegen oder bei den Büchern. Die Action wird bedient, aber inzwischen menschelt es auch. Ich mag keine Serien, die auf eine Richtung festgelegt sind, wo das Privatleben der Figuren flöten geht. Bei "Cobra" gibt es auch in brenzligen Situationen noch einen lockeren Spruch. "Alarm für Cobra 11" ist die einzige Serie im deutschen Fernsehen, die beides bedient. Die Kombination funktioniert. Angeblich steigen auch immer mehr Frauen in die Serie ein.

Ricore: Wie sind die Produzenten und das Team auf Sie gekommen?

Woywood: Es gab ein reguläres Casting. Ein paar hundert Mädels sind vorher ausgewählt worden und von denen wurden einige zum Casting eingeladen. Zwei Wochen später bekam ich den Anruf.


Ricore: Waren Sie überrascht?

Woywood: Ich habe mich total gefreut. Es ist wie ein Sechser im Lotto. Mir gefällt die Rolle und die Rahmenbedingungen sind sehr gut. Organisatorisch wird es etwas schwieriger, denn mein Mann dreht in Leipzig und wir haben ja ein gemeinsames Kind. Aber alles ist möglich. Es hat von Anfang an gepasst. Das Muffensausen kam erst kurz vorher. Man redet ja schnell von einer großen Familie. Aber dadurch, dass das Team seit Jahren zusammen arbeitet, stimmt es in diesem Fall wirklich. Ich habe mich nach der Winterpause sehr gefreut, alle wiederzusehen.

Ricore: "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" hat eine gigantische Fangemeinde, nicht nur hier in Deutschland. Haben Sie darüber nachgedacht, wie die Fans auf Sie als neue Chefin reagieren könnten?

Woywood: Klar habe ich das. Gerade weil meine Figur am Anfang sehr tough und paragraphenreitend ist, ganz im Gegensatz zu meiner Vorgängerin, die eher die Hand über die beiden Jungs hielt. Bestimmt bekomme ich erstmal den Zickenstempel. Dagegen muss man ein bisschen ankämpfen. Ich hoffe, dass die Leute nicht die Rolle mit der Privatperson verwechseln. Mann will halt aufgenommen werden; nicht, dass die Leute sagen: "Die Alte fand ich besser." Ich bin selbst gespannt. Ich hoffe, dass die Fans gnädig mit mir umgehen.

Ricore: Hatten Sie Gelegenheit, mit Ihrer Vorgängerin Charlotte Schwab zu sprechen?

Woywood: Nein. Ich kenne Frau Schwab ein bisschen, aber sie war leider schon weg, als ich kam. Es ist aber auch gefährlich, wenn man sich im Vorfeld viel anschaut, dass man dann kopiert. Es ist eine andere Figur, ich bin ein anderer Mensch und eine andere Schauspielerin. Ich bringe etwas anderes mit in die Rolle. Ich glaube, es ist besser, wenn man für sich ein Bild macht und gar nicht erst versucht, zum anderen herüber zu schielen.

Ricore: Waren Sie bereits ein Fan von "Cobra 11", bevor klar war, dass Sie mitspielen?

Woywood: Ich muss sagen, dass ich kein großer Seriengucker bin. Ich habe "Cobra" hin und wieder gesehen, aber nicht die Uhr danach gestellt. Ich sehe mir Serien lieber auf DVD an, da kann ich es mir selbst einteilen. Die Serie läuft seit dreizehn Jahren, das geht nicht einfach an einem vorüber.


Ricore: Wie würden Sie Ihre Figur, Kim Krüger, charakterisieren?

Woywood: Kim Krüger möchte aufgrund ihrer Vergangenheit alles anders machen als der Rest ihrer Familie, speziell als ihr Vater. Sie hat sich dem Beruf der Polizistin verschrieben. Erfolgreiche Frauen gelten oft als verbittert, wenn sie keine Kinder haben. Der Beruf ist Kim Krügers Lebensinhalt, ihre Leidenschaft und sie vergisst ein bisschen die Menschlichkeit dabei. Nicht aus einer Böswilligkeit heraus, sondern unter dem Deckmantel, alles richtig machen zu wollen. Bei früheren "Cobra"-Folgen hieß es immer "meine Jungs", ich sage noch "die Jungs". Wir, als Rollen-Figuren, sind noch keine eingeschweißte Dreiergruppe.

Ricore: Im Rollenprofil steht, Kim Krüger sei akkurat. Können Sie zu ihrer Person ein paar Parallelen ziehen?

Woywood: Ich bin eher ein Bauchmensch. Kommt es hart auf hart, entscheide ich intuitiv. Aber die Zielstrebigkeit kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn ich ein Ziel vor Augen habe, dann gehe ich auch den direkten Weg. Trotzdem würde ich mein Herz benutzen und nicht so sehr ein Kopfdenker sein. Da liegt der Unterschied. Aber die Toughheit kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ricore: Haben Sie Einfluss auf die Rolle?

Woywood: Ein paar Randbedingungen stehen natürlich fest, aber ich hatte am Anfang glücklicherweise viele Freiheiten. Jeder bringt ein paar Vorschläge und Charaktereigenschaften mit. Ich konnte mich vom Kostüm bis hin zur Büroeinrichtung einbringen. Manche Sachen entwickeln sich ja auch. Wir drehen ja chronologisch, sodass man etwas aufbauen kann.


Ricore: Sie haben wirkten bereits in mehreren Serien und Fernsehfilmen mit. Abgesehen von der Action, wo liegt große Unterschied zu "Cobra 11"?

Woywood: Die Arbeitsweise ist anders. Bei einem Fernsehfilm ist der Anfang und das Ende abzusehen. Man geht anders an die Rolle ran. Jetzt ist der Vorteil, dass man eine Kontinuität in der Rolle hat. Man hat endlich die Möglichkeit, eine Rolle zu entwickeln. Und man entwickelt sich als Person mit der Rolle. Ich habe das Gefühl, ich kann mich wirklich austoben.

Ricore: Machen Sie nebenher noch andere Projekte oder bleibt dafür keine Zeit?

Woywood: Da muss ich erst einmal schauen, wie sich alles entwickelt. Kürzlich musste ich etwas absagen, weil im Ausland gedreht wird und das geht zeitlich nicht. Dann habe ich eine Reihe laufen, "Kommissar LaBréa" mit Francis Fulton-Smith. Diese wird noch 2009 weitergedreht. Außerdem habe ich gerade "Die Rosenheim-Cops" abgedreht. Ein wenig arbeite ich also schon nebenher. Allerdings haben mich im Moment die Banalitäten des Alltags erwischt. Ich muss zum Beispiel meine Steuererklärung machen.

Ricore: Werden Sie sich die erste Folge, die am 5. März 2009 ausgestrahlt wird, anschauen?

Woywood: Zum ersten Mal habe ich die Folge allein im stillen Kämmerlein gesehen. Ich war ehrlich gesagt nicht sehr entspannt. Natürlich ist man sich selbst gegenüber super kritisch. Beim zweiten Mal, bei einem Screening während der diesjährigen Berlinale, durfte mein Mann mit schauen und der hat mich dann beruhigt. Vielleicht stoße ich bei der Ausstrahlung mit einigen Freunden an.

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.

Cobra 11 - Mit der Lizenz zum Knutschen

Quelle: OK-Magazin von 2009


High Heels im Kommissariat? Gibt’s jetzt bei „Alarm für Cobra 11“. Denn ab sofort verstärkt Katja Woywood, 37, als neue Chefin das Team der Actionserie. Sexy, aber knallhart! Daran müssen sich Erdogan Atalay, 42, und sein

Dass eine neue Frau im Team auf dem Bildschirm für Spannungen sorgt, ist klar. Wir wollten wissen, wie’s nach Drehschluss aussieht. OK! traf die Schauspieler im „Café Einstein“ in Berlin zu einem privaten Gespräch, in dem es um ganz andere Action ging …

Tom, in der Serie graben Sie auf einer Party unwissentlich Ihre neue Chefin mit einem Spruch an. Kommt Ihnen privat so etwas auch über die Lippen?
Tom Beck: Anmachsprüche sind doch total out. Aber man kann doch zu einer Frau ruhig mal sagen: „Hast du nicht Lust, mich auf einen Prosecco einzuladen?“ (lacht)

Hat das bei Ihrer Freundin funktioniert?
Tom:
Das musste es nicht. Sie war die Chefin der Tanztruppe eines Musicals, in dem ich mitgewirkt habe. Ich habe private Tanzstunden bekommen, weil ich proben wollte. Nicht, weil ich verknallt war! Das kam erst später.

Sind Sie kein Typ für Liebe auf den ersten Blick?
Tom: (grinst) Ich habe mich schon oft auf den ersten Blick verliebt, weil die Frau toll aussah. Dann hat sie den Mund aufgemacht, und ich war schnell wieder entliebt!
Erdogan Atalay: Als ich meine Frau (Astrid Ann Marie Pollmann, Anm. der Red.) zum ersten Mal sah, wusste ich sofort: Das ist meine! Unser Dia­log begann mit: „Ich geh schon mal zum Essen und warte auf dich …“

Das müssen Sie näher erklären…
Erdogan: Meine Ex-Freundin hat vermittelt, ging im Restaurant zu Ann und sagte ihr, dass ich sie zum Essen einladen will. Ann hat sich zu uns an die Bar gesetzt – aber mich ignoriert. Da war ich vielleicht pikiert! (lacht) Also habe ich den Spruch gebracht. Letztlich hatte sie keine Wahl. Wenn man verliebt ist, kann man dem nur nachgeben.

Katja, Sie sind seit zehn Jahren mit Marco Girnth verheiratet. War das Liebe auf den ersten Blick?
Katja Woywood: Es war der anderthalbte! Ich kam aus einer langen Beziehung und wollte nicht, er steckte noch in einer Beziehung und konnte nicht. Das zog sich munter drei Monate hin, aber danach wusste ich: Der ist es!

Wie schafft man es eigentlich, eine Beziehung über so lange Jahre lebendig zu halten?
Erdogan: Indem man begreift, dass der Mensch, mit dem man zusammen ist, nicht in der Schuld steht, einen glücklich zu machen – das kann man nur selbst. Und indem man sich daran erinnert, warum man sich verliebt hat, und nicht versucht, den anderen zu ändern.
Katja: Da gibt es kein Patentrezept. Ich habe das Glück, dass Marco mein Traummann und mein bester Freund ist. Nach zehn Jahren hat man vielleicht nicht mehr die Schmetterlinge im Bauch wie nach vier Wochen, die Verliebtheit tauscht man dafür gegen Liebe und gemeinsame Erfahrungen aus. Außerdem wächst das Vertrauen, und das ist für mich wichtig.

Tom, ist das manchmal anstrengend, so glücklich verheiratete Menschen im Team zu haben?
Tom: Es ist schlimm, wenn sie von ihren Kindern schwärmen: „Oh, mein Kleiner hat gestern das Seepferdchen gemacht“ oder „Wir haben ein Piratenboot gebaut“. (lacht) Ich wäre genauso, wenn ich Kinder hätte. Aber ich brauche meinen Freiraum. Selbst wenn meine Freundin hier und nicht in Kanada wäre, bin ich nicht der Typ, der jeden Tag mit ihr zusammenhockt.

In der Serie ist Katja ziemlich tough. Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie Angst vor starken Frauen?  
Erdogan: Meine Frau ist auch tough. Ich kann mit Mäuschen nichts anfangen. Ich will jemanden an meiner Seite, der eigenständig ist und notfalls auch stark genug, eine Familie durchzubringen. Ich hätte keine Lust auf jemanden, den ich mitziehen muss.
Katja: Ich lasse mir nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen, aber so zielstrebig und hart wie in der Serie bin ich privat nicht! Das ist schon eine Herausforderung, so eine Rolle zu übernehmen, aber gleichzeitig am Telefon zu versuchen, das Läuseproblem im Kindergarten deines Sohnes zu klären. (lacht)

Tom, Ihre Rolle ist ja eher sexy angelegt …
Katja: Ich finde ja auch, er müsste öfter sein Shirt ausziehen! (Gelächter)
Tom: (windet sich) Mann, das hab ich einmal gemacht. Und es stand im Drehbuch!
Erdogan: Es ist doch okay, wenn andere sagen, du bist ein Sexsymbol. (lacht)
Tom: Das gehörte zur Rolle!
Katja: Wir sollten in der Serie ein Techtelmechtel haben … Mein Mann jedenfalls war entspannter, als dieser Plan gestrichen wurde. (lacht)

Aber Sie müssen doch auch damit leben, wenn er Liebesszenen dreht. Ist das schwer?
Katja: Na ja, Fremdknutschen ist eben auch Teil des Jobs! (lacht) Mein Mann hat mal einen Film mit zwölf Bettszenen gedreht und alle mussten nachgedreht werden. Da kann man sich natürlich Schöneres vorstellen …
Erdogan: Die einzige fremde Frau, die ich ungestraft küssen darf, ist meine Filmpartnerin.

Katja, ist das nicht toll fürs Ego, mit solchen Jungs zusammenzuarbeiten?
Katja: (grinst) Wenn es bei einer so tollen Zusammenarbeit noch den Nebeneffekt gibt, dass über Komplimente das Selbstbewusstsein gestärkt wird, ist das wirklich klasse! Vor allem nach dem Mami-Dasein, wenn man für viele als Person gar nicht mehr existent ist. Aber Komplimente machen zufrieden, und das ist auch gut für die eigene Beziehung.


Das Interview führte: Kathrin Kellermann


Behandle andere so wie Du gerne behandelt werden möchtest

Quelle: www.wunderweib.de

 

14.01.2011

 

Sie sind schön, erfolgreich und stehen mit beiden Beinen im Leben: Unsere "prominenten Wunderweiber"! Hier beantwortet Katja Woywood, Schauspielerin (u.a. "Alarm für Cobra 11"), den WUNDERWEIB-Fragebogen. Und hätten Sie's gewusst? Katja Woywood würde gerne mal unsichtbar sein...

 

1. "Wunderweib": Wer oder was fällt Ihnen dazu spontan ein?

Katja Woywood: Drei Frauen, die ein Nagelstudio eröffnen.

 

2. Das größte Wunder Ihres Lebens…?

Katja Woywood: Die Geburt unseres Sohnes Niklas.

 

3. Welche "Wunderkraft/wundersame Fähigkeit" würden Sie gern besitzen?

Katja Woywood: Ich würde mich gerne ab und zu unsichtbar machen.

 

4. Welches Wundermittel empfehlen Sie für die Gesundheit?

Katja Woywood: Viel schlafen.....

 

5. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Tag lang ein Mann sein könnten?

Katja Woywood: Wenn ich dann auch wie ein Mann denke... wahrscheinlich viel Sex.

 

6. Welche drei Dinge dürfen - neben Geld, Handy und Schlüssel - auf keinen Fall in Ihrer Handtasche fehlen?

Katja Woywood: Oropax (gegen kleine geräuschvolle Macken anderer Mitmenschen), einen Krimi (ich lese gerade, wo ich sitze oder stehe) und viele Fotos.

 

7. Welcher Ratschlag war der Beste, den Ihnen Ihre Mutter mit auf den Lebensweg gegeben hat? .

Katja Woywood:Behandle andere so wie Du gerne behandelt werden möchtest

 

8. Was ist Ihr liebstes und was Ihr schrecklichstes Teil im Kleiderschrank?

Katja Woywood: Mein Lieblingsteil ist ein 30 Jahre alter selbstgenähter Rock und mein schrecklichstes Teil: siehe oben.

 

 

 

Katja Woywood: "Cobra 11 ist ein Sechser im Lotto"

Quelle: www.derwesten.de

04.03.2009, Jürgen Overkott

 

Wachwechsel bei dem RTL-Dauerbrenner "Alarm für Cobra 11" (Donnerstag, RTL, 20.15 Uhr): Katja Woywood heizt ihren Jungs, Erdogan Atalay und Tom Beck, als neue Polizeichefin ein - als Nachfolgerin von Charlotte Schwab. Jürgen Overkott sprach mit der einstigen Serien-Tochter des deutschen Fernsehens.

Sie sind mit „Cobra 11“ in den Polizeidienst gewechselt. Wäre das damals, in der Schule, eine berufliche Option gewesen?


Katja Woywood: (lacht) Komischerweise ja. Mir wurde aber die Entscheidung schnell abgenommen. Ich hatte mit 14 schon meine erste Rolle, und dann musste ich noch schnell Abi machen, und ging es munter in die Schauspielerei.

 

Was fanden Sie an der Polizei-Arbeit interessant?


Katja Woywood: Ich fand’s spannend. Die negativen Seite sieht man als Schülerin nicht so. Aber jetzt darf’s ich ja in der Serie ausprobieren, in die Welt der Polizei abzutauchen.

Ihre Vorgängerin war Charlotte Schwab. Sie hat den Job als Chefin der Dienststelle lange gemacht. Wie wollen Sie die Rolle verändern?


Katja Woywood: Die Grundvoraussetzungen haben sich gerändert: Ich bin ein bisschen jünger, ein bisschen kleiner. Meine Chefin ist – na, zickig ist das falsche Wort – ein bisschen übereifrig. Sie will alles richtig machen, hält sich genau an die Vorschriften. Eher kopf- als herzlastig. Es sei denn, es kommt hart auf hart: Dann hat sie das Herz am rechten Fleck und steht vor ihrer Truppe. Aber: Ich bring schon ein bisschen Schwung in die Bude!

Haben Sie sich dieses Profil gewünscht, um Zweifel an Ihrer Autorität zu zerstreuen?


Katja Woywood: Ich habe an der Resonanz in meinem Bekanntenkreis gemerkt, dass die Leute erstmalig Schwierigkeiten hatten, mich als die Chefin zu sehen, weil ich diese Rolle bisher noch nicht gespielt hatte. Ich will auf keinen Fall als karrieregeil dastehen, und in der Serie merken die Kollegen auch, dass sie nicht über Leichen geht. Natürlich ist mein Rollen-Profil spannend, weil ich nicht immer die Liebe, Nette spielen will. Reibereien sind schon spannend.

 

Wie sieht es mit dem Privatleben der neuen Chefin aus?

KW: Es gibt noch keins. Ich habe aber mit Autoren gesprochen, ob man ein Privatleben entwickeln kann. Zwar steht das Hauptgerüst der Geschichten, mit dem ich auch sehr zufrieden bin, aber an Details kann man arbeiten. Die Rolle wird sich mit der Zeit entwickeln.

 

Sind Sie privat auch die Chefin?

Katja Woywood: (lacht) Ich weiß es nicht. Fragen Sie meinen Mann! Nein, ernsthaft, ich glaube, wir kriegen die Dinge gemeinsam gut geregelt.

Na ja, ich arbeite mit dem Team zusammen, dass auch mit meinem Mann die „Soko Leipzig“ (ZDF-Krimi, Red.) macht. Und die Leute ziehen mich immer auf: Na, Chefin, wie geht’s denn so? Die machen vor allem deshalb ihre Witzchen, weil ich meinen Mann auf der Karriereleiter überholt habe.

 

Leidet er darunter?

Katja Woywood: (lacht) Keinesfalls.

 

Für Sie jedenfalls ist „Cobra 11“ ein schönes Projekt, weil es langfristig angelegt ist.

Katja Woywood: Für mich ist die Serie ein Sechser im Lotto. Der Ritterschlag. Ich bin echt stolz dabei zu sein. Das ist ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene.

 

Das Verrückte ist: Sie sind keine 40, haben schon eine mehr als 20-jährige Kamera-Karriere hinter sich. Würden Sie sich heute genauso entscheiden?

Katja Woywood: Ich hatte einfach das Glück, dass es lief. Ich musste mir gar keine Gedanken darüber machen, ob es richtige Entscheidung war. Ich habe in meinem Leben, dank des Berufs, so viel gesehen, so viel erlebt, so viele interessante Menschen kennengelernt, so dass ich die Schauspielerei auf keinen Fall missen möchte. Du hast nie Alltag, du hast immer Abwechslung. Wenn mich aber junge Leute fragen, ob sie diesen Beruf ergreifen sollten, würde ich aber immer sagen: nein!

 

Warum?

Katja Woywood: Es hat sich so viel verändert in diesem Beruf. Es gibt so viel, was schnell eingestampft wird, was nicht funktioniert. Es ist so ein risikobehafteter Beruf. Als ich angefangen habe, gab es nur drei öffentlich-rechtliche Sender. Ich war immer die Tochter von… Ich musste mir um Rollen überhaupt keine Gedanken machen. Und jetzt kommen die Mutter-Rollen…

 

Ist das okay?

Katja Woywood: Ich wurde bisher immer zehn Jahre unter meinem Alter besetzt. Irgendwann möchte man auch im Film mal eine eigenständige Rolle haben. Und jetzt, wo ich selbst ein Kind habe, sagen die Produzenten, wie wär’s denn mal mit einer Mutter-Rolle Und ich sage: Hört mal, Freunde, wenn ich eine Fixerin spiele, muss ich ja auch nicht die Nadel in den Arm jagen.

 

Sie sind ja auch im wirklichen Leben Mutter. Wie fühlt sich die Rolle an?

Katja Woywood: Super! In den ersten Monaten hätte ich anders geantwortet. Denn akuter Schlafmangel fördert nicht meine gute Laune. Aber jetzt kriegen wir das alles gut auf die Reihe. Wir haben Traumnachbarn, und meine Mutter wohnt auch noch mit im Haus. Die Kinderbetreuung ist ein fröhliches Gewurstel.

Manchmal ist aber auch schwierig. Neulich tauchten Läuse im Kindergarten auf. Da musste ich hin- und herspringen zwischen der Mutter, die was regelt, und der toughen Polizeichefin.

 

Darf der Kleine schon fernsehen?

Katja Woywood: Manchmal. Neulich hat er gesagt, Mama, Du kannst ja zaubern – Du kannst Dich so klein machen, dass Du in den Fernseher passt.

 

 

 

Alarm für Cobra 11 - Fanpage Interview

Quelle: www.cobra11-fanpage.de

 

1.) Wie kamst du zu Cobra 11?

Ich hatte ein Casting- acht Mädels, war super nervös, aber irgendwie stimmt von Anfang alles....und drei Wochen später kam die Zusage. Jippie!!

 

2.) Kanntest du die Serie davor schon?

Klar, und hatte immer viel Spaß beim Gucken.

 

3.) Siehst du dir regelmäßig die Folgen im TV an?

Ich bin überhaupt kein Serien-Seher und verpasse immer der Termin/Tag, aber Gott sei Dank bekommen wir alle Folgen immer ein bisschen vorher.

 

4.) Gibt es manchmal Ähnlichkeiten im Alltag zwischen dir und deiner Cobra 11 Rolle?

Naja...ich bin verheiratet....Mama....und vom Polizeidienst meilenweit entfernt und auch die Zickigkeit, die mir ja gerne unterstellt wird, bekomme ich privat auch nicht so gut hin.

 

5.) Was wäre deine Traumrolle in einem Film?

Ich hätte gerne die Fee in „Die Geister die ich rief" gespielt.

 

6.) Wer ist/sind dein/e Lieblingsschauspieler/in?

Kate Winslet und Bill Murray.

 

7.) … Lieblingsfilm(e)?

Lost in Translation (Danische Delikatessen).

 

8.) Hast du ein Lebensmotto?

-

 

9.) Hast du derzeit noch andere Projekte neben Cobra 11?

Wir haben eine Ferienwohnung gekauft, die komplett saniert und renoviert werden muss und viel wollen wir selber machen...ich glaube da habe ich genug zu tun.

 

10.) Wenn du Drehfrei hast, was machst du am liebsten?

Nichts.

 

11.) Ein abschließender Satz an die Cobra 11 Fans:

Viel viel Spaß beim Anschauen der neuen Folgen. Ihr könnte gespannt sein und euch freuen...und gebt der „Chefin“ eine Chance, sie muss ab und zu gemein sein.

 

Interview von 2009

Das Interview führte Elke Birtner am 29.01.09


Quelle


Du hast für einige Folgen Alarm für Cobra 11 als neue Chefin schon vor der Kamera gestanden. Wie bist du an diese Rolle gekommen ? Hat man dich direkt darauf

Angesprochen ?

Wie hat Marco darauf reagiert ? Du bist ja als Seriendarstellerin doch öfter weg.

 

Es gab für die Rolle eine Vorentscheidung aus mehreren hundert Mädels. Von diesen wurden sieben zum Casting eingeladen… und die glückliche Gewinnerin war Gott sei Dank ich. Marco hat sich riesig gefreut, bis ihm klar wurde, dass ich ihn rangmäßig überholt habe… und ich jetzt die Chefin im Hause bin. HAHAHA.

 

Alarm für Cobra 11, das steht für Action. Magst du solche Geschichten ?

 

Davon abgesehen, dass ich auch privat auf Actionfilme stehe, ist der Dreh für Cobra 11 wie ein Abenteuerspielplatz für Große, bei dem man sich richtig austoben kann.

 

Hast du dich auf diese Rolle irgendwie vorbereitet ? Oder lässt du alles auf dich zukommen ?

 

Ich habe ein bisschen Stunt- und Schiesstraining bekommen. Nächste Woche geht es richtig los und ich darf Kopf über in luftiger Höhe baumeln. Mal sehen, ob ich dann immer noch so entspannt bin.

 

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Team ? Deine Vorgängerin war ja von Beginn an

Dabei ?

 

Das gesamte Team und auch „meine Jungs" haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Es war ein sehr herzliches Willkommen.

 

Du bist durch die Rolle in Köln vor der Kamera und Marco für die Soko in Leipzig. Wie bekommt ihr das mit Niklas auf die Reihe ?

 

Dank der Oma, einem Babysitter und unseren Traumnachbarn klappt es alles prima, auch wenn es jedes Mal eine fröhliche Organisation ist.

 

Wie, glaubst du, wird sich das Leben in den nächsten Monaten verändern, da du ja als Seriendarstellerin doch öfter beim Dreh sein wirst ?

 

Es wird alles ein wenig anstrengender und hektischer…. Aber dafür werde ich auch eine Menge Spaß haben.

 

Du spielst eine Kommissarin und Marco einen Kommissar.Seht ihr privat auch gerne Krimis ?

 

Unsere Filmauswahl ist Tagesform abhängig. Ich sehe gerne Krimis und Actionfilme, hab aber auch gegen einen Mädchenfilm mit Happyendgarantie und ein bisschen Heulen nichts einzuwenden.

 

Ihr seid beide Schauspieler. Spricht man zu Hause auch über die Rollen des anderen ? Gibt man sich Tipps oder Ratschläge ?

 

Klar reden wir darüber und fragen uns Texte ab. Aber irgendwann reicht es dann auch.

 

Eine amerikanische Schauspielerin hat vor einiger Zeit einmal gesagt, dass die Beziehung zwischen einer Schauspieler und einem Schauspieler keine Zukunft hat. Beide stehen doch immer wieder mit anderen Partnern vor der Kamera und müssen sich manchmal doch sehr nahe kommen. Da ist die Gefahr, seinem Partner untreu zu werden, natürlich gegeben. Wie siehst du das ? Auch jetzt nach 10 Jahren Ehe.

 

Klar gibt es Schöneres, als Marco beim Fremdknutschen zu sehen…. Aber er ist ja dabei nicht alleine und so romantisch ist das alles dann auch nicht. Nein, im Ernst, wir sind da beide ziemlich entspannt und nicht so eifersüchtig.

 

Du bist früh zur Schauspielerei gekommen. Wenn es nicht geklappt hätte, welchen Beruf hättest du ergriffen ?

 

Komischerweise wollte ich früher immer zur Polizei. Aus heutiger Sicht wäre ich wohl eher Innenarchitektin geworden.

 

Was machst du, um fit zu bleiben ?

 

Ein bisschen Sport und ein bisschen auf die Ernährung aufpassen. Ansonsten haben wir den kleinen Niklas, um fit zu bleiben.

 

Wenn ihr die Zeit zu dritt genießen könnt, was unternehmt ihr am Liebsten ?

 

Ich glaube Eltern-Kinder-Programme sehen immer ähnlich aus. Zoo, Spielplatz, Schwimmbad, Kletterhalle usw.

 

Bekommt Niklas eigentlich schon bewusst mit, was seine Eltern von Beruf sind ?

 

„Mama, warum kannst du dich denn so klein machen und in den Fernseher kommen ?" So viel zu diesem Thema.

 

Gibt es trotz der Serienrolle auch wieder die Chance, euch beide gemeinsam auf dem Bildschirm zu sehen ?

 

Da müssen leider andere Leute gefragt werden.

 

Könntest du dir vorstellen, Berlin den Rücken zu kehren und irgendwo anders zu wohnen ? Und wenn ja, wo würde es dich dann hinziehen ?

 

…wenn überhaupt, dann Costa Rica… aber ich glaube, ich könnte ohne meine Freunde und Familie nicht weg.

 

Gibt es eine Rolle, die du unheimlich gerne einmal spielen würdest ?

 

Die böse Fee in „Die Geister, die ich rief"


Vielen Dank Katja für Deine Antworten und alles Gute für die Zukunft.

<<Katja will endlich Action!>>

Während Tom Beck und Erdogan Atalay in der Actionserie Alarm für Cobra 11 Schneisen der Verwüstung durch die bundesdeutsche Infrastruktur ziehen dürfen, mimt Neuzugang Katja Woywood bislang nur die Bendenkenträgerin. Als Chefin von Beck und Atalay gehört sie zu den Neuzugängen in der Serie.

Im Interview mit dem In Magazin verrät sie jedoch jetzt, dass ihre Position als streng dreinblickende Paragraphenreiterin in Kürze beendet sein wird und sich ihre Rolle in der Serie ändert. “Ein Glück!”, sagt Katja Woywood, die bereits oft Rollen in Der Alte, Tatort oder Derrick übernommen hat. ” Ich habe schon Lust, meine Grenzen auszutesten. Ich darf auf einem Abenteuerspielplatz für erwachsene arbeiten. Das ist doch großartig.”

Horrorwaty.de meint: Wir haben es geahnt, dass Katja Woywood noch Spielraum hat, die eine oder andere Handgranate aus dem biederen Blazer zu reißen. Wir sind gespannt, ob sie ähnlich wie Tom Beck in halbbekleideten Zustand Verdächtigen hinterher hetzt… ;)

Du hast für einige Folgen Alarm für Cobra 11 als neue Chefin schon vor der Kamera gestanden. Wie bist du an diese Rolle gekommen ? Hat man dich direkt darauf angesprochen ?
Wie hat Marco darauf reagiert ? Du bist ja als Seriendarstellerin doch öfter weg.

KW: Es gab für die Rolle eine Vorentscheidung aus mehreren hundert Mädels. Von diesen wurden sieben zum Casting eingeladen… und die glückliche Gewinnerin war Gott sei Dank ich. Marco hat sich riesig gefreut, bis ihm klar wurde, dass ich ihn rangmäßig überholt habe… und ich jetzt die Chefin im Hause bin. HAHAHA.


Alarm für Cobra 11, das steht für Action. Magst du solche Geschichten ?

KW: Davon abgesehen, dass ich auch privat auf Actionfilme stehe, ist der Dreh für Cobra 11 wie ein Abenteuerspielplatz für Große, bei dem man sich richtig austoben kann.

Hast du dich auf diese Rolle irgendwie vorbereitet ? Oder lässt du alles auf dich zukommen ?

KW: Ich habe ein bisschen Stunt- und Schiesstraining bekommen. Nächste Woche geht es richtig los und ich darf Kopf über in luftiger Höhe baumeln. Mal sehen, ob ich dann immer noch so entspannt bin.


Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Team ? Deine Vorgängerin war ja von Beginn and dabei ?

KW: Das gesamte Team und auch „meine Jungs" haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Es war ein sehr herzliches Willkommen.

Du bist durch die Rolle in Köln vor der Kamera und Marco für die Soko in Leipzig. Wie bekommt ihr das mit Niklas auf die Reihe ?

KW: Dank der Oma, einem Babysitter und unseren Traumnachbarn klappt es alles prima, auch wenn es jedes Mal eine fröhliche Organisation ist.

Wie, glaubst du, wird sich das Leben in den nächsten Monaten verändern, da du ja als Seriendarstellerin doch öfter beim Dreh sein wirst ?

KW: Es wird alles ein wenig anstrengender und hektischer…. Aber dafür werde ich auch eine Menge Spaß haben.

Du spielst eine Kommissarin und Marco einen Kommissar.Seht ihr privat auch gerne Krimis ?

KW: Unsere Filmauswahl ist Tagesform abhängig. Ich sehe gerne Krimis und Actionfilme, hab aber auch gegen einen Mädchenfilm mit Happyendgarantie und ein bisschen Heulen nichts einzuwenden.

Ihr seid beide Schauspieler. Spricht man zu Hause auch über die Rollen des anderen ? Gibt man sich Tipps oder Ratschläge ?

KW: Klar reden wir darüber und fragen uns Texte ab. Aber irgendwann reicht es dann auch.

Eine amerikanische Schauspielerin hat vor einiger Zeit einmal gesagt, dass die Beziehung zwischen einer Schauspieler und einem Schauspieler keine Zukunft hat. Beide stehen doch immer wieder mit anderen Partnern vor der Kamera und müssen sich manchmal doch sehr nahe kommen. Da ist die Gefahr, seinem Partner untreu zu werden, natürlich gegeben. Wie siehst du das ? Auch jetzt nach 10 Jahren Ehe.

KW: Klar gibt es Schöneres, als Marco beim Fremdknutschen zu sehen…. Aber er ist ja dabei nicht alleine und so romantisch ist das alles dann auch nicht. Nein, im Ernst, wir sind da beide ziemlich entspannt und nicht so eifersüchtig.

Du bist früh zur Schauspielerei gekommen. Wenn es nicht geklappt hätte, welchen Beruf hättest du ergriffen ?

KW: Komischerweise wollte ich früher immer zur Polizei. Aus heutiger Sicht wäre ich wohl eher Innenarchitektin geworden.

Was machst du, um fit zu bleiben ?

KW: Ein bisschen Sport und ein bisschen auf die Ernährung aufpassen. Ansonsten haben wir den kleinen Niklas, um fit zu bleiben.

Wenn ihr die Zeit zu dritt genießen könnt, was unternehmt ihr am Liebsten ?

KW: Ich glaube Eltern-Kinder-Programme sehen immer ähnlich aus. Zoo, Spielplatz, Schwimmbad, Kletterhalle usw.

Bekommt Niklas eigentlich schon bewusst mit, was seine Eltern von Beruf sind ?

KW: „Mama, warum kannst du dich denn so klein machen und in den Fernseher kommen ?" So viel zu diesem Thema.

Gibt es trotz der Serienrolle auch wieder die Chance, euch beide gemeinsam auf dem Bildschirm zu sehen ?

KW: Da müssen leider andere Leute gefragt werden.

Könntest du dir vorstellen, Berlin den Rücken zu kehren und irgendwo anders zu wohnen ? Und wenn ja, wo würde es dich dann hinziehen ?

KW: …wenn überhaupt, dann Costa Rica… aber ich glaube, ich könnte ohne meine Freunde und Familie nicht weg.

Gibt es eine Rolle, die du unheimlich gerne einmal spielen würdest ?

KW: Die böse Fee in „Die Geister, die ich rief"

Vielen Dank Katja für Deine Antworten und alles Gute für die Zukunft.

Das Interview führte:
Elke Birtner am 29.01.09

 

 


Von Romance TV: (2009)

Romance TV: Was bedeutet für Sie Romantik?
Die tiefe Zufriedenheit, die einen komplett vergessen lässt, dass die Welt doch nicht so bunt ist, wie man sie am liebsten immer hätte.

Romance TV: Erinnern Sie sich an etwas, was für Sie besonders romantisch war?
Die vielen Sonnenuntergänge im letzten Costa Rica-Urlaub – immer wieder Gänsehautgarantie!

Romance TV: Was war für Sie der bisher romantischste Moment in Ihrem Leben?
Der Heiratsantrag meines Mannes.

Romance TV: Was tun Sie, damit die Romantik im Alltagsleben nicht verloren geht?
In der kleinen glücklichen Familie die Zweisamkeit nicht vergessen – dann kommt die Romantik schon von alleine.

Romance TV: Wer sind oder waren für Sie die größten Liebespaare überhaupt?
Johnny Depp und Vanessa Paradis: Die beiden verbinden für mich Romantik und Abenteuerlust – eine spannende Mischung.

Romance TV: Haben Sie einen romantischen Lieblingsfilm oder ein Lieblingsbuch?
„Tage wie dieser“ mit George Clooney und Michelle Pfeiffer.

Romance TV: Was war die romantischste Rolle, die Sie bisher gespielt haben?
Ich durfte auf Hawaii heiraten, sogar zweimal. Geht’s romantischer?

Kurz-Interviews:

Quelle aller Kurz Interviews: Berliner Kurier.de

Cobra 11 "Ich bin jetzt die Chefin"


Diese Stimme. Tiefdunkel und rauchig. Katja Woywood (37) hat ganz sicher die Hosen an, das hört man gleich. Während sie früher Professor Brinkmann im ZDF-Dauerbrenner "Die Schwarzwaldklinik" schöne Augen machte, ist sie jetzt die schöne Neue beim RTL-Dauerbrenner "Alarm für Cobra 11". Doch Vorsicht, liebe Jungs vom Autobahn-Revier! Katja kann in ihrer Rolle als Polizeichefin Kim Krüger ziemlich aufbrausen. So versichert sie denn auch im KURIER-Gespräch: "Sie ist sehr unnachgiebig, eine kleine Paragrafenreiterin, und sie kann außerordentlich zackig auftreten." Zackig? Aber so ist sie doch hoffentlich nicht privat, die zarte Katja Woywood? "Na klar, ich kann, wenn ich will: Auch ich beherrsche den Stechschritt, habe eine tiefe Stimme, bin klein und ich bin tough. Aber ich glaube, man kann es gut mit mir aushalten." Gut aushalten muss es auch Marco Girnth (39), ihr Mann. Er ist ebenfalls TV-Cop, und Katja hat ihn im Dienstgrad überholt: "Darüber haben wir beide herzlich gelacht. Da kam beim ersten Mal natürlich schon der Spruch: ,Na, Chefin'." Und wie sieht's mit Liebe am Set aus, bei zwei so herrlich verwegenen Kollegen wie Erdogan Atalay und Tom Beck? "Ich würde nie für einen One-Night-Stand mein Ehe-Glück aufs Spiel setzen", sagt Katja selbstbewusst. Mal ehrlich: Wer würde da nicht gern Ehemann sein

Katja Woywood ganz sexy in "Siska"

Vom 26.10.2001


Krimi. Katja Woywood lässt die Hüllen fallen. Allerdings nur im neuen Krimi "Siska" als attraktive Disco-Tänzerin Eva. Doch nicht nur das - Katja alias Eva gerät unter Mordverdacht: Die 19-jährige Silke Deichmann stirbt durch eine Briefbombe. Das Päckchen war an Eva, Silkes Schwester, adressiert. Die exaltiert wirkende Frau hat sich einen zweifelhaften Ruhm erworben - indem sie nicht nur strippt, sondern die männlichen Gäste animiert. Kommissar Siska (Peter Kremer) entdeckt anfangs kein plausibles Mordmotiv. Dennoch macht sich die schöne Eva äußerst verdächtig. So freizügig ist die Wahl-Berlinerin Katja Woywood sonst nicht - sie spielt sehr oft Rollen, die im Herz-Schmerz-Milieu à la Rosamunde Pilcher angesiedelt sind. Gerade erst hat sie einen ZDF-Film nach einem Roman der Autorin in Südengland abgedreht. In "Blumen im Regen" spielt Katja Woywood eine junge Frau, die nach einigen Verwirrungen die Liebe ihres Leben findet. Privat hat Katja schon lange den Mann fürs Leben gefunden - Schauspieler-Kollege Marco Girnth ("SOKO Leipzig") ist der Traummann (Ehemann) des attraktiven Fernseh-Stars.

Anlauf zum Ruhm: Marlene Dietrichs Enkelinnen erobern die Leinwand

Von Isringhausen, Gabriele (vom 21.03.1999)

Anlauf zum Ruhm: Marlene Dietrichs Enkelinnen erobern die Leinwand Dunkle Augen, sinnliche Lippen, dazu eine Traumfigur. gehört zweifellos zum Schönsten, was der neue deutsche Film zu bieten hat. Trotzdem verflucht sie manchmal ihr Aussehen. "Ich kann mehr als nur hübsch sein, hatte Schauspiel- und Sprachunterricht." Ihre erste Hauptrolle erhält sie neben Horst Buchholz in "Der Schatz im Niemandsland", bekannt wird Katja als Seriendarstellerin in der Schwarzwaldklinik, beim Landarzt. Im SAT-1-Thriller "Verführt. Eine gefährliche Affäre", und im PRO-7-Film "Feuerläufer" zeigte sie, daß sie mehr kann. Ihre schönste Rolle: Katja heiratete letzten Sommer ihren Kollegen Marco Girnth ("Gegen den Wind").

Schön - Katja will nicht immer lieb und nett sein


Vom Serien-Girlie zur Charakter-Darstellerin Ihr Name hat einen Hauch von Hollywood. Doch Katja Woywood ist ein echtes Berliner Kind - mit Spreewasser getauft - und hat immer einen kessen Spruch auf den Lippen: "Wenn Hollywood mich ruft, würde ich natürlich nicht nein sagen", lacht die hübsche Schauspielerin. Gefragt wie nie Doch vorerst hat Katja hier in Deutschland genug zu tun. "Ich kann nicht meckern, es läuft gut", freut sich die 27jährige. Gerade steht sie in München für eine Serienfolge des ZDF-Krimis "Siska" vor der Kamera. Da gerät sie unter Mordverdacht. "Ich soll die Niere meiner Schwester bekommen. Kurz vor der Transplantation wird die Schwester aber tot aufgefunden", erzählt Katja Woywood. "Ganz klar, daß ich als Täterin in Frage komme." Ob sie's wirklich ist, bleibt noch ihr Geheimnis. "Denn die Spannung muß schließlich bleiben!" Erste Hauptrolle Kribbelnde Spannung verspricht auch der SAT-1-Krimi am Dienstag "Verführt - Eine gefährliche Affäre" (20.15 Uhr). Da spielt Katja ihre erste Hauptrolle. Zu der kam sie übrigens auf ganz eigenartige Weise: "Das Drehbuch fand ich morgens in meinem Briefkasten. Hab's gelesen und wußte sofort, das ist die Traumrolle." So spielt Katja nun die lebenslustige Sonia, deren Schwester auf dubiose Weise verschwindet ... Nägel mit Köpfen "Ich kann nun endlich zeigen, daß ich mehr kann, als nur hübsch aussehen." Mit 15 wurde sie rein zufällig fürs Fernsehen entdeckt ("Der Schatz im Niemandsland"). "Aber erst nach dem Abi habe ich mich mit dem Schauspielerberuf angefreundet." Katja machte Nägel mit Köpfen. Schauspiel- und Sprachunterricht trugen Früchte. So war sie kesse Göre in Prof. Brinkmanns (Klausjürgen Wussow) "Schwarzwaldklinik", nette Sprechstundenhilfe beim "Landarzt", schipperte mit dem "Traumschiff" übern großen Teich. Das war's dann schon. Drehstreß ' Hochzeit Vier TV-Movies hat sie voriges Jahr gedreht, alle mit anspruchsvol-len Rollen. Zwischendurch nahm sich aber auch die Katja Zeit, ihrem Kollegen Mar-co Girnth ("Strandclique") in einer kleinen Burgruine nahe Frankfurt das "Ja"-Wort zu geben. Beruf und Ehe, geht das? "Klar. Bei drehfrei fährt einer zum anderen." Wie jetzt gerade. Da besucht Katja ihren Angetrauten am Schliersee. "Wir gönnen uns zwei wunderschöne Tage, dann düse ich wieder nach München. Noch hat eben der Job Vorrang ..."